Überflüssige Informationen aus dem Hause busybee: Der frühe Vogel...

Dienstag, 25. Juni 2013


... kann mich mal!

Der Spruch hängt jedenfalls an unserem Kühlschrank und trifft auf 33 bis 50% des Haushaltes zu - je nach Uhrzeit und/oder Laune.

Pippi gehört auf jeden Fall nicht dazu: Wenn der Tag um 5 Uhr beginnen würde, wäre das auch schon eine perfekte Zeit, um die Dauerberrieselung anzuwerfen. Bei mir kommt es darauf an, was an dem Tag so passieren wir - normale Arbeitstage werden nur mit Grunzen begrüßt, während Ausflugstage durchaus ein fröhlich plapperndes busybeechen um 6 Uhr hervor bringen können.

Beim Popstar warten wir seit Jahren drauf. Der Popstar ist ein Morgenmuffel und an seinem schmerzhaft verzerrten Gesicht erkennt man leicht, dass mehr als 3 Worte/Minute für seine Ohren nur suboptimal sind. Weswegen er sich tageszeitabhängigverschließbare Trommelfelle angeschafft hat und 7 Uhr-Gepöbel vor dem Bett noch nicht mal ansatzweise wahrnimmt.

Good for him. Hinnehmbar for me. 

Leider, leider ist das aber auch zu morgendlichen Zeiten noch so, wo andere Menschen ihr Tagwerk schon fast beendet oder das Mittagessen schon auf dem Tische steht.

Leider, leider ist es uns deswegen fast nie vergönnt, meiner absoluten Leidenschaft gemeinsam zu frönen: Das üppige Frühstück (nicht der Bitte-sehr-schwarz-runterkipp-Kaffee unter der Woche) mit allen Familienmitgliedern.


Also muss der Urlaub für alle verpassten gemeinsamen Frühstücke herhalten. Und wie das so bei überzogenen Erwartungen ist, werden sie nur selten in der erträumten Version erfüllt:

Der Popstar erscheint zwar am Frühstückstisch, ist aber noch in irgendeinem Modus, den man nicht nachvollziehen kann. Pippi ist aufgeregt wegen anstehender Ausflüge oder anderen Kindern, die schon vor dem Frühstück in den Pool dürfen.

Ich koche starken Kaffee (ich reise nie ohne meine Espressokanne für den Herd) und in irgendeinem Topf Wasser für den Früchtetee, den der Popstar kompromissbereit zu trinken gedenkt. Wir sind nun mal immer in Ländern mit großem Kaffeesuchtpotenzial unterwegs und dann gibt’s halt auch nur Beuteltee im Kochtopf direkt in die Tasse (Teekannen gibt es dort auch nie!). Pippi trinkt zum Frühstück Wasser. örgs.

Meist ist die Brotversorgung in unseren Unterkünften durch ein morgendliches Anliefern durch einen kleinen Bäckerwagen gesichert. Baguette, Crossaints, Brioches, kleine Törtchen, frisches Ciabatta. Super lecker!

Pippi und ich schwelgen in den Köstlichkeiten und ergänzen sie durch frischen Käse, gesalzene Butter, regionale Marmelade und Obst. Naja, Pippi nimmt nur Marmelade.

Der Popstar schaut sehnsüchtig und ich werfe mitgebrachtes Dinkelbrot aus Deutschland zum Toasten in die Pfanne. Das darf er dann essen – ohne Butter, Käse oder Obst (Marmelade geht sowieso nicht) und mit regionaler Salami. Denn er darf ja weder Weizenmehl noch Fruktose und Laktose.

Und wie er da so traurig vor seiner Salamistulle sitzt, wird mir klar, warum er nie mit uns frühstücken mag und lieber zur Mittagszeit mit einem Schnitzel in den Tag einsteigt…

Chemie für Fortgeschrittene Teil 5

Sonntag, 23. Juni 2013

Walter White wohnt die nächsten Abende wieder bei uns.
Was freu ich mir!
Und der Popstar schämt sich schon mal in vorausschauender Manier fremd.

Italienisch für Anfänger

Dieses Jahr: Italien.
Sehr ungewöhnlich für das Hause busybee, da in den letzten Jahren wegen der Wettersicherheit Südfrankreich auf dem Programm stand.
Also werden die dürftigen Sprachkenntnisse ausgepackt. Frau busybee kann ein bisschen Italienisch - hauptsächlich verstehen und lesen, da für ihr Studium damals eine lebende romanische Sprache gefordert war.

Heute am Frühstückstisch wurden von Pippi Vokabeln abgefragt. Zu ihrem großen Vergnügen natürlich solch lebensnotwendigen Worte wie "Mikrowelle"," Zollstock" oder "Fahrkartenkontrolleur".

Frau busybee versagte logischerweise. Um ein bisschen vom sprachlichen Unvermögen abzulenken, erzählte ich lustige Geschichten a la "als du noch ganz klein warst und wir in Florenz waren". Dazu ein bisschen Landeskunde zum Thema Eisessen.
Ich versuchte ihr zu erklären, dass in Italien das Eis nicht nach Bällchen gekauft wird wie bei uns. Und dass es oft mit einem Spatel auf die Waffel gestapelt wird (ist wahrscheinlich nicht der korrekte Ausdruck dafür, aber mir fiel gerade nichts besseres ein)
Die Augen von PippiichesseEisnuringroßenMengen begannen zu strahlen: "Das Eis wird mit dem Spaten in die Waffeln getan?"
Ich sollte an meiner Aussprache arbeiten...

Warum man bei Hitze zu Ikea muss...

Donnerstag, 20. Juni 2013


Mein Autochen ist ein Rentnerfahrzeug, wie ich in diesem Zeitartikel gelernt habe. Es ist jatzt sehr alt und die Klimaanlage zu reparieren, kostet weit mehr als der Restwert meines fahrbaren Untersatzes. Also schwitze ich.
Gestern dann: Termin in der großen Stadt.
Autochen parkte in der prallen Sonne und die ersten Minuten waren ... heiß. Sehr, sehr heiß.
Jetzt war ich früh dran und das Gehirn weichte langsam auf und damit ich den Straßenverkehr als hirnlose busybee nicht gefährdete, musste ich etwas Kühlendes unternehmen. Was liegt da näher, als einen zwischenstopp im blau-gelben Möbelhaus einzuschieben.
So schön leer! So schön kühl!
Und sooo schöne Sachen!
Ich hatte ja schon auf diversen Blogs gelesen, dass es demnächst einen Papiershop geben wird. Demnächst heißt im Falle Ikea Wallau: jetzt!
Juhu!
Da musste ich mir noch nicht mal ne Ausrede einfallen lassen, warum ich den Zwischenstop einlegen musste. Das muss man!


Und das beste: Morgen feiert der Popstar seinen vierundschlumpfigsten Geburtstag und ich habe die perfekte Deko.
Dazu dann demnächst mehr!

Endlich Musical!


Vorgestern war ja dann der Tag nach Vorvorgestern und da schwitzten wir in einer alten Mensa bei der Musicalaufführung.
Und ich war so stolz!
Pippi auf der Bühne! Frau busybee mit Tränen in den Augen davor. Und der Popstar schwebte einen Zentimeter vor Stolz über dem Stuhl - was den Vorteil hatte, dass er an selbige nicht festklebte...

Ein Sommernachtstraum

Dienstag, 18. Juni 2013


Gestern war der Tag vor heute, der ja für Pippi ganz besonders ist. Mit dem Bilderrätsel hatte ich ja schon die Aufregung im Hause busybee eingeleitet, die heute ihren Höhepunkt findet – jedenfalls bei dem Popstar und mir. Also ganz besonders beim Popstar. Er ist stolz wie Bolle, dass Pippi die Helena im Sommernachtstraum singen wird. Und Helena ist nicht irgendeine Elfe in der dritten Reihe, wie der geneigte Leser ja weiß, sondern die Dame, die mit ihrer unkonventionellen Partnerwahl alles ins Rollen bringt.
So weit so gut.
Pippi ist nun aber in dem Alter, in dem Liebe und Küssen „IIIHHHH“ ist. Ich weiß nicht, wie oft gejammert wurde, dass sie Lysander umarmen muss (ojeoje!). Liebesduett singen – kein Problem. Ihm dabei aber näher als 20 cm kommen – ein Drama!
Die kluge Musicallehrerin hatte dann die rettende Idee, die beiden hinter einem Tuch als Schattenspiel agieren zu lassen – da sieht man ja nicht, dass sie versetzt voneinander stehen und nur die Luft küssen…
Gestern dann Kostümprobe. Und mit Tränen in den Augenwinkeln wurde mir dann erklärt, dass sie in einem rosa Kleid auftreten muss.
Wie gesagt: Alleine auf der Bühne singen – kein Problem. Rosa Kleid dabei tragen – ein Drama (ojeoje-Teil2). Und wenn man keine Ballettschläppchen besitze, müsse man in Wollsocken auftreten (ojeoje denkt jetzt die Mutter: Bei der Hitze!). Von dem Ballettschläppchenthema höre ich zum ersten Mal (hätte mir klar sein müssen, dass ein Tag vor der Aufführung sowas kommt).
Also noch schnell vor Ladenschluss im klimananlagenfreien Auto in die nächst größere Stadt. Da wartet man schon drauf, uns Ballettschläppchen in Größe 40 (jaaa! Das Kindelein lebt auf großem Fuß!) verkaufen zu dürfen. Nach dem vierten Laden möchte Frau busybee auch unbedingt Ballettschläppchen, um die blasengeplagten Füße zu entlasten.
Wir haben welche gefunden. Sie sind wirklich nicht schön, aber sie passen. Und zu rosa gehen sie auch. Zumindest dieses Thema wäre schon mal abgehakt.
Pippi würde ja dem Popstar am liebsten für heute Abend den Mund zukleben. Denn wenn bei ihm die Begriffe „Bühne und Singen“ auftauchen, erfasst ihn eine solche Begeisterung, dass Pippi jedes Mal vor Scham stirbt. Frau busybee beobachtet das Drama: Pubertierende, sich windenden Tochter und enthusiastisch jubelnder Popstar, der kein Ende findet.
Ich werde berichten.
Muss jetzt dringend vor Nervosität auf die Toilette…

Morgenstund: Monday Morning

Montag, 17. Juni 2013



Heute morgen war ich irgendwie schnell und sehr motiviert. Alles flutschte, das Kindelein gut gelaunt.
Und während Pippi die von mir rausgesuchten Klamotten protestfrei (!) überzog und über die Zähne mit der Bürste huschte (!), stand ich vor der Superduperkleinkaffeemaschine und putzte zufrieden an den Chromteilen, leerte den Kapselbehälter und polierte als fein sauber. Da ich die einzige im Haushalt bin, die das Gerät nutzt, kann ich Kaffeespuren schlecht auf andere schieben.
Das Maschienchen strahlte, der erste Kaffee lief durch, Frau busybee schmierte Vollkornleberwurstbrote, das derzeitige Hauptnahrungsmittel von Pippi und Popstar.
Es duftet fein nach Leberwurst und Kaffee. Und ein bisschen hat man auch geräuschliche Untermalung. Ein Zischen und Plätschern. Und ein zartes Tropfen. Ein bisschen anders als sonst, aber nicht unangenehm.
Unangenehm und auch ein bisschen anders als sonst läuft der Kaffee nämlich direkt aus der Maschine auf die Auffangschale, auf die Ablage und auf den Fußboden.
Hatte Frau busybee einfach mal die Tasse vergessen...

Guess what it is!

Mittwoch, 12. Juni 2013




Letzte Woche entstand dieses Kunstwerk bei Pippi im Kinderzimmer.
Jetzt rennt sie gestikulierend zwischen den Zahlen hin und her.
Irgendjemand ein Idee?

Faule Socken

Montag, 10. Juni 2013


Morgens ist Pippi seit neuestem Richtung Teenie unterwegs - Ausschlafen wird immer wichtiger, das muntere Geplapper der Kleinkindzeit nimmt immer weiter ab.
Seltsamerweise dehnt sich die Trägheit auch auf die Klamottenwahl aus: Mittlerweile wird protestfrei alles angezogen, was ich ihr beim morgentlichen Wecken munter auf der Bettdecke platziere (nur die Schuhwahl ist noch schwierig. Was sicher daran liegt, dass der Wachheitsgrad bis dahin gestiegen ist). Das alles hat seine Vorteile - läuft das Kindelein noch brav in Mamas ausgewählten Klamotten rum. Farblich abgestimmt und absolut alterskonform *ggg
Heute morgen dann: Maulen in der Küche. Die (selbst gekaufte) Hose wäre doof und würde nicht richtig sitzen.Frau busybee schmiert lustig Brote, unterschreibt Schularbeiten und würdigt das Kind keines Blickes, während sie irgendwas murmelt.
Kindelein frühstückt und packt Brot in den Rucksack.Und während es sich nach vorne beugt, kommt auch Frau busybee etwas seltsam an der Hose vor. Komischer Schnitt.
Und was machen die Knöpfe hinten?
*Gackerprustschmeissmichaufdenboden
War Pippi doch tatsächlich so faul, dass es nicht mal zum Hoseöffnen gereicht hat. Und da sie ja recht schlank ist, zog sie sich das Teil falsch herum über die Hüften.
Spätestens beim Toilettengang in der Schule wärs ihr aufgefallen....

Gestern dann: Elternabend.

Freitag, 7. Juni 2013


Man weiß, dass das ein gerne genommenes Thema von mir ist. HIER  kann man wichtige Informationen abrufen.
Das Schöne an den Abenden: Es werden weniger Eltern und die Stühle sind nicht mehr so unbequem.
Gestern war es ein Highlight-Elternabend (soweit sowas überhaupt highlightwürdig sein kann). Er dauerte tatsächlich nur 25 Minuten und ich schaffte er trotzdem in der kurzen Zeit, mich daneben zu benehmen.
Die Infos waren wenig spannend, die Fakten bekannt, ein Elternbrief auf DINA 5 hätte ausgereicht.
Der letzte Tagesordnungspunkt: Die Klasse hat den Energiesparpreis der Schule gewonnen. Schön, schön.
Dafür gab es 50 Euro für die Klassenkasse. Wusste ich schon, da Pippi Klassenkassenwart – oder Klassenkassenwärterin? – ist und stolz den Schein daheim präsentierte.
Die Lehrerin erzählte und kam dann zum Punkt Geldgewinn und schaute dabei erwartungsfroh in meine Richtung. Und wenn ich mich irgendwie aufgefordert fühle, zu sprechen, dann tu ich das auch. Und so entwich meinem Mund während ich freudig nickte (Nicken und gleichzeitig Denken ist wohl nicht so meins) ein: „Ja, Geld ist angekommen, Eisessen war wirklich schön!“ HAHA.
Eltern alle etwas irritiert. Lehrerin professionell. 
Aber es kam noch besser: In kleiner Runde wurde nach dem offiziellen Teil, die Einführungsveranstaltung der neuen 5. Klassen besprochen, bei der die „alten 5ten“ irgendwas aufführen sollen. Meine liebe Freundin M. formulierte vorsichtig, dass man doch etwas Altersentsprechendes aufführen und sich nicht an der letzten Veranstaltung orientieren möge. Sehr diplomatisch. Frau busybee darauf: „Genau!“ Die Lehrerin zeigte sich interessiert und hakte nach, M. blieb weiter diplomatisch. Frau busybee: „Ich hab ein ganz grandioses Erinnerungsvermögen für Aktionen zum Fremdschämen! Das war doch das Lied xyz, wo die Kinder sich zum Deppen machen mussten!“ Pause „War nicht ihre Klasse, oder?!“
Die Lehrerin muss irgendwann mal einen Kurs „Deeskalation für depperte Eltern“ gemacht haben, denn auch dieses Mal wurde meiner despektierliche Aussage professionell abgeschmettert…
Hoffe, dass das Baden im Fettnäpfchen wenigstens zur Folge hat, das Pippi kein lustiges englisches Lied trällern und wie ein Schwein quieken muss.
Was tut man nicht alles fürs Kindelein...

Tagebuch 5 - Was machst du eigentlich den ganzen Tag im Juni?

Mittwoch, 5. Juni 2013




Frau Brüllen fragt ja regelmäßig nach, was man so den ganzen Tag treibt.
Und da ich es selbst ganz spannend finde, womit man die Zeit so vergeudet, hier der Einblick für euch:

6.15 Uhr Der Wecker klingelt nicht. Dafür zirpt das Handy. Das darf es zur Zeit jeden Morgen, da mein Wecker leider das Zeitliche gesegnet hat. Und Weckerkauf ist schrecklich. Denn er muss nicht nur einigermaßen leise ticken – ich Blindfisch muss auch mit einem Blick die Uhrzeit erkennen können. Und digital ist mir meistens zu hell. Also zirpt das Handy vorerst weiter. >
6.20 Uhr Vorsichtiger Besuch im Bad: Hurra! Das gestrige Monsterkopfweh ist nur noch hauchweise vorhanden. Kennt ihr das: Nach zwei Tagen schlimmste Schmerzen hat man das Gefühl, dass der Schmerz zwar weg ist, man aber immer noch Nachwehen hat. Auftreten mit kaputtem Fuß ohne Schiene ist auch ok.


6.40 Uhr Beobachten der Kaffeemaschine 6.42 Uhr Beobachten des Toasters
6.43 Uhr Ignorieren des Chaos in der Küche
6.50 Uhr Pippi muss raus! Mein liebevolles Wecken, dass früher mit einer Umarmung begrüßt wurde, erntet nur Grunzen.
6.51 Uhr Ich trete auf die Zahnspange
7.00 Uhr Pippi läuft in der Küche ein und möchte eine aufwändige Flechtfrisur. Ich entscheide mich aus Zeitgründen für ein kleines Zöpfchen an der Seite, das kunstvoll aufgezwirbelt wird.
7.05 Uhr Pippi starrt das Toastbrot an, das Toastbrot zeigt sich unbeeindruckt
7.12 Uhr Ich bestätige im Lernbegleiter meiner Tochter, dass ich alles was ich hätte sehen sollen, gesehen habe und hoffe, das zumindest 20% den Weg zu mir finden werden.
7.20 Uhr Tschüss zum Popstar, der noch schlafen darf – er muss schließlich kommende Nacht die Brötchen (Toastbrot) verdienen
7.30 Uhr Pippi ist davon geradelt, nicht ohne vorher mockiert zu haben, das das Zopfgezwirbel nicht helmtauglich ist und ich echt unfähig bin.
7.36 Uhr Kein Stau. Nasowas! Ich bewundere auf der Brücke das Hochwasser im Rhein.
7,54 Uhr Ankunft bei die Arbeit!
8.00 Uhr Kaffee schwappt in Thermosbecher. Der Vormittag beginnt mit Planung, Schreiben und einem Artikel über Fakes bei preisgekrönten Pressebildern.
… arbeiten, arbeiten…
Ich sehe Schlieren und spiele kurzzeitig mit dem Gedanken, mir mit dem Laserpointer die Augen selbst zu lasern. Ich verwerfe es aber wieder, da Brilleputzen eine erhebliche Besserung bringt.
… arbeiten, arbeiten…
11.00 Uhr Die Sonne hat meinen Schreibtisch voll erfasst. In meinen Plastikschuhen (you know: die blöde Schiene…) steht der Saft. Ich will Sandalen! Ich will Pumps! Ich will zierliche Lederballerinas!
…arbeiten, arbeiten…
13.14 Uhr Abfahrt gen Heimat
13.17 Uhr wieder kein Stau. Nochmal: nasowas! Mein Auto muss unter einem Baum gestanden haben, der Nektar darauf getropft hat. Bienen umschwirren mich während der Fahrt (ehrlich!)
13.40 Uhr Ankunft bei Popstar, der im Anzug für heute Abend das Essen bereitet. Ich bin beeindruckt. Kurze Lagebesprechung
14 Uhr Erstellen einer neuen ToDo-Liste. Die alte war nicht groß genug. Ich bekomme Schweißausbrüche
14.40 Uhr Rumfuscheln im HTML-Code. Warum sind das hier unterschiedliche Schriftgrößen??? Beschließe es so zu belassen, weil sonst die ToDo-Liste nicht bearbeitet werden kann.
14.50 Uhr Vorbereitung Posting bei aufgeräumt!
15 Uhr Der Popstar haut ab. Ich wundere mich kurz, weil es doch eine Abendveranstaltung ist.
15.15 Uhr Ein Kaffee könnte jetzt gut tun
15.16 Uhr Suchen nach weiteren Dingen, die man noch machen könnte, damit die Todo-Liste auch wirklich lang bleibt.
15.17 Uhr Das Telefon klingelt noch nicht mal
15.18 Uhr Ich sortiere eMails
15.19 Uhr ok - ich mach mich an die Arbeit. Die ersten Anfragen bei den Druckereien sind draussen. Irgendjemand noch eine Beachflag?
15.40 Uhr ebay-Kauf bezahlen. Oh, was freu ich mich! Schicke Schuhe, neu für kein Geld. Und dann auch noch mit Absatz. Ich aktiviere Selbstheilungskräfte für Fuß.
16.05 Uhr Ich müsste mal das Tagebuch aktualisieren...
16.12 Uhr Fehler korrigieren
17.00 Uhr Ich habe tatsächlich etwas gearbeitet - leider komm ich grad nicht weiter. Und leider gibts eine Deadline die gehalten werden muss.
17.15 Uhr Kurzer Wohnungscheck: Balkon ist noch da, Sonne auch, ich leider am Schreibtisch. Mäuse schlafen. Küche unordentlich. Bad quillt über mit ungewaschener Wäsche. Zimmer von Pippi sieht mal wieder bombig aus. Ich packe einen Teil ihres Krams auf den Schreibtischstuhl. Wer sitzen will, muss aufräumen. Wird wohl nicht funktionieren diese List... Aber ich liebe Illusionen.
19.15 Uhr Fast alle wurden erreicht, 2 Stunden sind mit arbeiten ins Land gegangen, Pippi ist wieder daheim
19.20 Uhr Fernsehgucken mit Pippi - Enie backt und Shopping Queen. "Mama, die sehen alle älter aus als du!" Braves Kind! " Aber auch dünner...!" Wer mag Pippi adoptieren?!
20.28 Uhr Pippi wird Richtung Zimmer und Bett geschickt.
20.38 Uhr Schluß für heute! Es folgen Folgen von MadMen und das Bett

Montag und so...

Montag, 3. Juni 2013

Montag ist entweder immer sehr müde und schluffig oder extrem motiviert.
Heute: eine Mischung davon.
Kopf sehr lahm für die Dinge, die getan werden müssten.
Also starten wir mit dem Terminvereinbarungsmodus - Modell: ich will etwas von jemand anderem.
Normales Procedere:
Anrufen, Problem schildern, Termin machen.

Jetzt steht also mal wieder die jährliche Fraueninspektion an und da der TÜV etwas weiter weg von daheim ist, wollte Frau busybee mal jemanden in der Nähe probieren.
Google an - Medizin mit Naturheilkunde gemischt klingt gut - Nummer wählen, auf Kante von Bürostuhl rücken (damit man auf den Gang sprinten kann, wenn jemand dran geht. Ich sag nur Großraumbüro gepaart mit morgentlichen Terminvereinbarungszeiten)

Besetzt. Zurück von Stuhlkante.
5 Minuten später: Nummer wählen, auf Kante von Bürostuhl rücken.

Besetzt. Zurück von Stuhlkante.
10 Minuten später: Nummer wählen, auf Kante von Bürostuhl rücken.

Frei. Sprint starten und in Gang hechten.
Zurückhechten, weil Kalender vergessen.
Im Rennen Namen und Anliegen flüstern, beim Erreichen des Ganges lauter werden, "Vorsorge!" wegen des schlechten Empfangs im Gang brüllen und dabei Vorstand nickend begrüßen, der gerade das Büro verlässt.
Hoffe, dass er an Versicherungen denkt.

Termin diskutieren. Kalender liegt dabei bequem auf Aktenschredder.
Terminfindung dauert, Kollegin will an Schredder.
Sprechstundenhelferin fragt nach Kasse.
Sprechstundenhelferin murmelt etwas, was sich nach "Dann bezahlen sie die Behandlung also komplett privat" anhört - bin mir nicht sicher, da der Schredder ordentlich schreddert.
Zwischen Aktenvernichtung Teil 1 und Aktenvernichtzung Teil 2 frage ich nach, ob ich mich verhört habe. Hab ich nicht, aber anscheinend ist es mittlerweile Usus als Kassenpatient komplette Behandlungen beim Wunscharzt selbst zu bezahlen.
Ich rechne kurz und komme zu dem Schluß, dass somit keine HU drin ist. Und die Lackschäden, sprich Schwangerschaftsstreifen kann ich mir selbst diagnostizieren.
Ich bedanke mich höflich.

Also wieder zu Altbewährten. Da sind die anfallenden Benzinkosten doch ein Klacks und wenn ich es so richtig krachen lasse und dann noch alle IGL-Leistungen dazu buche, dann ist das insgesamt ein echtes Schnäppchen.

Nach dieser Planungsleistung bin ich erschöpft und alle haben doch irgendwie mitbekommen: DIE FRAU BUSYBEE MUSS ZUM FRAUEN-TÜV!

Wochenrückblick

Sonntag, 2. Juni 2013



Gesehen: Das Staffelfinale von Dance Academy mit Pippi - oweia, was haben wir geweint!
Gehört: die alte Billy Talent CD im Auto - sehr gut gegen schlechte Laune
Gelesen: ups, äh, nur Korrekturseiten
Getan: schwarze Kleidung wieder richtig dunkel gefärbt
Gegessen: Blätterteigbonbons, die Pippi mit Liebe und viel Quark gefüllt hat
Getrunken: Marillenschnaps (schon wieder), weil es mir irgendwie dauerübel war
Gedacht: wer soll all meine schönen Sommersachen tragen?
Geärgert: über die Müllhalde in Pipis Schulranzen
Gefreut: über die Sonne heute - so wie die beiden Mäusefreunde
Gekauft: einen coolen Schneebesen
Geklickt: schon wieder ebay
 

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